Sauerstoff-Sparsystem

Bei den Demand- oder Sauerstoff-Sparsystemen handelt es sich um atemgetriggerte Systeme, die entweder elektronisch oder pneumatisch gesteuert sind. Diese registrieren zu Beginn der Eigenatmung einen initialen Atemflow und sorgen dann für eine entsprechende bolusförmige Abgabe einer vorher definierten und eingestellten Sauerstoffmenge.

Der Sauerstoff wird also synchron mit jedem Atemzug bedarfsgerecht verarbeitet. So wird verhindert, dass wertvoller Sauerstoff nutzlos verloren geht.
Die Kapazität des Sauerstoffes wird dadurch deutlich erhöht.

Obwohl Sparsysteme schon seit langem bekannt und eingesetzt werden, gibt es jedoch bis heute keine allgemeinen Richtlinien für ihren Einsatz und für die vorher zu leistenden Tests.

Grundsätzlich kann man sagen, dass jedes Sauerstoff-Gerät am Patienten selbst getestet werden muss und dass bei jeder Sauerstoff-Langzeittherapie die gleichen Leitlinien gelten, egal für welche Versorgung man sich entscheidet. Die Verordnung eines Sparsystems muss von einem Pneumologen, einer entsprechenden Klinikambulanz oder einem erfahrenen Internisten, der auch über eine entsprechende Ausstattung verfügt, erfolgen.

Allerdings ist nicht jeder Patient für die Sauerstoff-Versorgung mittels Sparsystem geeignet. Patienten, die durch den Mund, sehr flach oder zu schnell atmen, können das Gerät nicht triggern. Auch Patienten, die unter Ruhe und/oder unter Belastung einen Sauerstoff-Flow von 4 l/min. oder mehr benötigen bzw. mit einer gestörten Nasenatmung, können derartige Systeme nicht einsetzen.

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