Der Begriff COPD steht für "chronic obstructive pulmonary disease" und ist das international gebräuchliche Kürzel für die chronisch obstruktive Atemwegserkrankung.
Im Deutschen wird sie am einfachsten "chronische Bronchitis" genannt. Das ist eine dauerhafte Entzündung der Bronchien, also der großen und kleineren Luftröhren, die die Atemluft zu den Lungenbläschen leiten. Dort wird der Sauerstoff in das Blut übernommen.
Das Emphysem ist eine krankhafte Überblähung der Lunge bei gleichzeitigem Verlust von Lungenbläschenstrukturen, kann gemeinsam mit der chronischen Bronchitis auftreten und gehört zum Oberbegriff COPD.
Die internationale Expertenkommission "GOLD" (Globale Initiative gegen obstruktive Atemwegserkrankungen) definiert die Krankheit wie folgt:
"Die COPD ist gekennzeichnet durch eine Behinderung der Atemflüsse (Einengung oder "Obstruktion"), die nicht voll rückgängig zu machen ist. Die Einengung ist meist fortschreitend und verbunden mit einer abnormen Entzündungsreaktion der Lungen auf inhalierte Schadstoffe".
Die Diagnose der COPD beruht auf Symptomen wie chronischer Husten und Luftnot in Kombination mit entsprechenden Lungenfunktionsbefunden.